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Kapitalanlage ein hoch kompliziertes Thema?

Ist es provozierend, wenn ich sage eine Kapitalanlage ist nicht kompliziert?

Nein, eine Kapitalanlage ist nicht kompliziert, es gibt nur ein paar Fragen die beantwortet werden müssen:

  • Wieviel Geld steht mir zur Verfügung und wieviel Geld möchte ich anlegen?
  • Denken wir an eine Einmalanlage oder einen monatlichen Sparplan?
  • Welche Rendite erwarte ich?
  • Welcher Anlagehorizont schwebt mir vor?
  • Soll das Kapital jederzeit ganz oder teilweise verfügbar sein?
  • Sind Aktien Alternativen, wenn ja, welche?

Die alte Weisheit, hohe Chancen – hohes Risiko, hat auch heute noch Gültigkeit.

Mit MOVENTUM, unserer internationalen Vermögensverwaltung mit Sitz in Luxemburg, können wir mit Ihnen die perfekte Balance Ihrer pflegeleichten Kapitalanlage erstellen damit Sie ruhig und stressfrei schlafen können.

Vermögensaufbau ist wichtig aber genauso wichtig ist der Vermögenserhalt.

Niemand kann die Marktentwicklung vorhersagen. Das müssen Sie auch nicht, Sie müssen nur diszipliniert sein. Disziplin, Disziplin und nochmals Disziplin ist der Schlüssel zum Erfolg. Und trotzdem ist es wichtig das Kapital, wenn notwendig, täglich zur Verfügung zu haben.

Ein wesentlicher Baustein für den Erfolg ist:  Disziplin!!!

Aktienmarktperformance und Wirtschaftskraft

So verdeutlicht die Entwicklung von 1900 bis heute auch den wirtschaftlichen Bedeutungsverlust bzw. verpassten Wachstumschancen von Europa gegenüber den USA. Stand das Jahr 1900 noch voll im Zeichen der Industrialisierung, so dreht sich in der jüngeren Historie vieles um fortschrittliche Technologien im Rahmen der globalen Digitalisierung. Dass seit der vorletzten Jahrhundertwende etwa 80 % der damaligen Branchenkapitalisierung verschwunden ist, verdeutlicht die kreative Kraft des Wandels. Dominierte seinerzeit der Eisenbahnsektor mit einem Gewicht von rund 60 % das Branchen-Tableau, so ist es heute der Technologiesektor mit rund 25 %.

Ein vollständiges Spiegelbild der Wirtschaftsstärke sind die Ländergewichte indes nicht. Eindrücklichster Beleg dafür ist die Entwicklung Chinas. Seit dem Beitritt in die Welthandelsorganisation (WTO) im Jahr 2001 hat das Reich der Mitte einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufstieg hingelegt. Das schlägt sich in diesem Fall zwar erheblich in der Wirtschaftskraft nieder, aber bislang eben kaum in der Bedeutung des Aktienmarktes. Beim Anteil an der globalen Wirtschaftsleistung liegt China mittlerweile (kaufkraftbereinigt[1]) auf Platz 1, während der chinesische Anteil am Weltaktienmarkt lediglich rund 3 % beträgt.

Die richtige Ländergewichtung in einem Aktienportfolio

Das Beispiel China verdeutlicht, warum es keine gute Idee ist, ein Aktienportfolio auf Basis der Wirtschaftskraft aufzubauen. Man würde dann z. B. mit China einen erheblichen Teil des Portfolios in einen Aktienmarkt investieren, der nur eingeschränkt investierbar ist und bis heute leider auch noch in Teilen politisch manipulierbar erscheint.

Die einzig wirklich konsistente Gewichtungsmethode ist und bleibt die Gewichtung nach Marktkapitalisierung. Diese ergibt sich letztlich aus dem Angebot und der Nachfrage am gesamten globalen Aktienmarkt. Ein Portfolio, das auf dieser Basis gewichtet ist, nutzt im Prinzip die Schwarmintelligenz des Gesamtmarktes und ist faktisch prognosefrei aufgestellt. Dass eine solche Strategie auf längere Sicht aktiven, prognosebehafteten Strategien – und auch die BIP-Gewichtung ist eine solche – überlegen ist, zählt bereits seit geraumer Zeit zum wissenschaftlichen Konsens.   

Fazit

Die Ländergewichte in einem nach Marktkapitalisierung strukturierten Aktienportfolio können sich im Zeitverlauf erheblich verschieben. Diese Bewegungen machen Investorinnen und Investoren automatisch mit und verbünden sich auf diese Weise mit dem Markt, anstatt sich – mit prognosebehafteten Strategien – schlimmstenfalls gegen ihn zu stellen, was in den allermeisten Fällen Renditechancen kostet. 

Da eine hohe Marktkapitalisierung auch ein Ausdruck wirtschaftlicher Stärke ist, fließt der Aspekt der Wirtschaftskraft mittelbar in die Portfoliostruktur ein. Im Unterschied zu eigenmächtigen Gewichtsverschiebungen hat dies den Vorteil, dass dahinter dann eine gefestigte Tatsache und nicht eine Prognose steht.

Wirtschaftlich sehr starke, aber kapitalisierungstechnisch leichtgewichtige Länder wie China erlangen in einem solchen Weltportfolio über intensive Handelsverflechtungen mit anderen Ländern letztlich dennoch eine hohe Bedeutung.  

Autor: Prof. Dr. Stefan May, Leiter Anlagestrategie und Produktentwicklung der Quirin Privatbank   


Was lernen wir daraus? Eine Kapitalanlage ist nicht kompliziert, wichtig sind ein internationaler erfahrener und kompetenter     Ansprechpartner!

Unser langjähriger Partner MOVENTUM erfüllt diese Voraussetzungen